Patricia Schlote


Ich wurde 1985 in Salzburg geboren. Schon früh faszinierten mich die Pferde und ich entdeckte schnell die Liebe zu ihnen. Bereits im Alter von sechs Jahren durfte ich mit Voltigier- und Reitunterricht beginnen. Mit elf Jahren bekam ich dann mein erstes eigenes Pferd, die 1996 geborene Haflingerstute „Favorita“. Schnell wurde mir klar, dass ich mit dem Pferdevirus infiziert war und ich mein Hobby zum Beruf machen möchte. Nach bestandener Matura konnte ich mich endlich voll und ganz meiner Leidenschaft widmen.

Seit 2003 bilde ich nun mit viel Herzblut Reiter und Pferde aus und habe es noch keine Sekunde bereut. Ich durfte in verschiedenen Ställen Erfahrungen sammeln und war viele Jahre als Betriebsleiterin tätig. Dann verliebte ich mich in meinen jetzigen Lebensgefährten Johann Reichl. 

2019 habe ich dann die Zelte in Bayern abgebrochen um zu ihm aufs Kleinolchingergut in Nußdorf am Haunsberg zu ziehen. Meine eigenen Pferde durften natürlich mit. Unsere beiden Kinder Johann (2021) und Anna (2023) machen unser Glück perfekt und unsere Familie komplett. 


Da mir jedoch die Arbeit mit den Pferden und meinen Reitschülern sehr fehlt konnte mir mein Lebensgefährte nun meinen Traum erfüllen und ermöglicht mir mit der Eröffnung unserer eigenen kleinen Reitschule (Mai 2025) wieder als Reitlehrerin tätig zu sein.

Meine Philosophie
Ich blicke inzwischen auf die erfolgreiche Ausbildung zahlreicher Pferde von der Remonte bis zur schweren Klasse zurück und habe während dieser Zeit immer wieder erlebt, dass "zu schnell und zu viel" immer zum Scheitern verurteilt ist. Diese Pferde sind dann bereits des öfteren total verstört oder körperlich angeschlagen zu mir in Beritt gekommen und ich musste mit ihnen wieder ganz behutsam von vorne anfangen. Deshalb ist es mir sehr wichtig, den Pferden die nötige Zeit sowohl für ihre physische als auch ihre psychische Entwicklung zu lassen und mich dabei von niemandem unter Druck setzten lassen zu müssen. 

Eine schonende und artgerechte Ausbildung ist meist unterm Strich dann schlussendlich doch der „schnellere“ Weg und obwohl ich sehr gerne an Turnieren teilnehme und auch meine Schüler behutsam auf Turniere vorbereite steht für mich das Wohlergehen meiner Schützlinge immer an erster Stelle. Jedes Pferd ist ein eigenes Individuum. Charakter, Intelligenz, Auffassungsgabe, Talent, Begabung, und auch die körperliche Voraussetzung (Gebäudefehler, Vorerkrankungen, u.v.m. ) sind bei allen Pferden unterschiedlich. Deshalb gibt es für mich in der Pferdeausbildung kein Schema F sondern ich versuche möglichst schonend auf jedes Pferd einzugehen und einen individuellen Weg für jedes einzelne Pferd zu finden was bisher auch immer belohnt wurde.

In der Arbeit mit meinen Reitschülern findet sich diese Art der Arbeit wieder. Die meisten Reiter setzten sich selbst sehr stark unter Druck, neigen auch oft zu falscher Selbsteinschätzung oder haben keine klar definierten Ziele. Dadurch entsteht oft großer Frust und die eigentliche Motivation diesen Sport auszuüben, die Freude und Begeisterung daran mit einem so wundervollen Geschöpf wie einem Pferd arbeiten zu dürfen, geht oft verloren.
Deshalb ist mir wichtig, mit dem Schüler ganz klar zu definieren auf welchem Level er sich befindet, was seine Stärken und Schwächen sind, welche Ziele er erreichen möchte und wie ich ihn mit seinem Partner Pferd dort behutsam hinführen kann. Mir liegt am Herzen, dass ein Schüler auch regelmäßig an meinem Unterricht teilnimmt, weil ich mit sehr viel Engagement und Abwechslung arbeite, mir über jeden Reiter/ jedes Pferd viele Gedanken mache und es auch für mich nicht zufriedenstellend ist, wenn ich jede Reitstunde an den gleichen Dingen arbeite und keinerlei Weiterentwicklung möglich ist. Das bedeutet nicht, dass jemand an Turnieren teilnehmen oder irgendwelche schwierigen Lektionen lernen muss. Ich finde nur, man ist dem Pferd verpflichtet kontinuierlich danach zu streben sich zu verbessern, damit die Kommunikation mit dem Partner Pferd immer noch feiner und leichter wird.

Wir möchten doch alle beim Reiten Vertrauen und die größtmögliche Harmonie zwischen uns und unserem Pferd spüren und es so reiten, dass es richtig bemuskelt ist und lange gesund bleibt. Ich unterrichte hierbei Reitanfänger genau so gerne wie schon fortgeschrittene oder sehr erfahrene Reiter. Wichtig ist mir die Kontinuität und ein fairer, liebevoller und geduldiger Umgang mit unserem Partner dem Pferd.


Meine Qualifikationen
1996 Fena-Reiterpass
1998 Österreichische Reiternadel
2002 Österreichische Lizenz
2003 Matura
2003 Western Riding Certificate
2004 Deutsches und Österreichisches Reitabzeichen in Bronze
2013 Deutsches Reitabzeichen in Silber
2007 Abschluß Pferdewirtin
2012 Abschluß Pferdewirtschaftsmeisterin (mit Auszeichnung)


Eigene Turnierteilnahme in Dressur, Springen und Vielseitigkeit


Wichtige Erfahrungen konnte ich in folgenden Reitbetrieben sammeln
• Reitzentrum Doktorbauer in Salzburg
• Ausbildungsstall Jochen Leicht in Grafing bei München
• Gestüt Stegerberg in Reutte
• Gut Eschenlohmühle in Buchloe
• Reitanlage Hölzlhof in Feldkirchen
• Reitstall Ruhland in Dirnismaning
• Gut Westenried in Eberfing
• Reitanlage Hohenleiten in Eurasburg


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